3 Homeoffice Tipps: aktiv und gesund zu Hause

Viele Menschen arbeiten während der Corona-Pandemie von zu Hause aus. Für den einen ist es eine willkommene Auszeit von nervigen Kollegen, für andere ist es eine ungewohnte und stressbringende Situation. Wer zudem auch noch Kinderbetreuung und Homeschooling übernehmen muss, hat zunächst einmal großen Respekt verdient und kann zweitens sicher praktische Homeoffice Tipps gebrauchen, um auch in der Pandemie aktiv und gesund zu bleiben.

Die Zeichen stehen auf Lockerung. Überall ist ein Aufatmen zu hören, da wir nun ein Licht in Form der Normalität am Ende des Tunnels Namens Pandemie erkennen können. Dennoch werden einige weiterhin noch nicht ins Großraumbüro zurückkehren oder in direkten Kundenkontakt treten können, sondern noch einige Zeit im Homeoffice verbringen müssen. Die begrenzten Möglichkeiten in Sachen Freizeitaktivitäten haben bereits im vergangenen Frühling zu einem Boom von Fahrrädern und E-Bikes geführt. Auch das Joggen und Wandern haben viele für sich (wieder-)entdeckt.
Die Menschen wollen raus und sich bewegen, aktiv bleiben. Vielleicht gehören auch Sie zu denjenigen, die die alte Yogamatte ausgegraben oder sogar einen Hometrainer angeschafft haben, um sportlich aktiv zu bleiben und einen Ersatz für das geschlossene Fitnessstudio zu haben.

Falls Sie sich jetzt verschämt räuspern, weil Sie noch keinen Weg für sich gefunden haben, aktiv und gesund im Homeoffice zu bleiben – dann sind die folgenden Homeoffice Tipps goldrichtig für Sie. Übrigens zeigen die Zahlen zu Rückenproblemen und Konzentrationsstörungen eindeutig, dass sie damit keinesfalls alleine sind.

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Homeoffice Tipp #1 - Arbeit ist Arbeit

Wenn Ihre eigenen vier Wände zum Büro geworden sind, ist es besonders wichtig, feste Arbeitszeiten einzuhalten. Sicher, es ist eine Herausforderung, Freizeit und Arbeit zu trennen, vor allem wenn das Familienleben um einen herum stattfindet. Versuchen sollten Sie es trotzdem. Denn die gewohnten Arbeitszeiten, das Einhalten von Pausen und ein konsequentes “Laptop zu” sind Routinen, die Stress reduzieren und effektiveres Arbeiten ermöglichen.

Zu solchen Routinen kann auch das Tragen Ihrer gewohnten Arbeitskleidung gehören. Probieren Sie es aus! Das kann Ihnen helfen, in den Arbeitsmodus umzuschalten und die Konzentration fördern.

Homeoffice Tipp #2 - Finden und reklamieren Sie einen festen Arbeitsplatz für sich

Ja, es gibt sie, die Menschen, die in Jogginghose auf der Couch mit hochgelegten Beinen scheinbar spielerisch leicht ihr Pensum abarbeiten. Falls das für Sie wie für viele keine Option ist, gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz so gesundheitsfreundlich wie möglich. Das heißt: ordentliche Lichtverhältnisse (idealerweise Tageslicht), möglichst wenig Lärm und eine Raumtemperatur zwischen 20° und 22° Celsius.

Wichtig ist zudem die Ergonomie des Arbeitsplatzes. Schreibtisch, Stuhl und Bildschirm sollten so ausgerichtet sein, dass Ihr Blick frontal auf den Monitor gerichtet ist. Beim Sitzen sollten Unter- und Oberschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden und die Füße dabei fest auf dem Boden stehen. Mit der Nummer zwei unserer Homeoffice Tipps haben Sie bereits eines der häufigsten Probleme, die das Homeoffice mit sich bringt in Angriff genommen: Haltungsschäden.

Homeoffice Tipp #3 - Bewegung und Entspannung so oft wie möglich

Wir wissen es ja eigentlich alle: Bewegungsmangel und Stress sind eine wirklich schlechte Kombination. Sie gehört sogar zu den Hauptgesundheitsrisiken in modernen Gesellschaften. Dabei braucht es keineswegs sportliche Höchstleistungen, um dem entgegenzuwirken. Schon mit einem täglichen Spaziergang von 30 bis 45 Minuten bringen Sie ihren Kreislauf in Schwung, beanspruchen ihre Muskulatur, tanken Sauerstoff und das für das Wohlbefinden so wichtige Vitamin D. Gleiches gilt natürlich auch fürs Joggen oder Radfahren. Auch Übungen am Schreibtisch wirken gesundheitsfördernd. Sie beugen zum Beispiel Rückenbeschwerden vor.

Zu Hause zu arbeiten bringt nicht selten auch neue Stressfaktoren mit sich. Auf Sie wirken in der eigenen Umgebung Faktoren ein, die im Büro meist nicht auftreten. Das sind zum Beispiel Geräusche wie der Rasenmäher vom Nachbarn, der Straßenverkehr oder auch Hundegebell. Dazu kommt die grundsätzlich veränderte Arbeitssituation und eventuell die Kinderbetreuung, was eine Situation schafft, in der der Stress nicht lange auf sich warten lässt.

Daher kommen wir bei der Nummer drei unserer Homeoffice Tipps nicht umhin, Ihnen Entspannungspausen ans Herz zu legen, auch wenn das banal klingt. Konsequente Pausenregelungen sowie gezielte Entspannungsübungen zwischendurch sind nun mal sehr wirksam. Jeder kennt doch das Gefühl, wenn man sich aus einer stressigen Situation entfernt, ein paarmal durchatmet, um sich zu sammeln und schließlich die Last von einem abfällt. Das gelingt wahrlich nicht immer. Aber wir können es lernen. Hierzu gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie autogenes Training, Yoga, ASMR oder Meditation. Das sind zudem allesamt Wege zur Entspannung, die keiner besonderen Anschaffung oder großen Zeitaufwands bedürfen. Also perfekt fürs Homeoffice.

Fazit

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dieser zugegebenermaßen abgedroschene Spruch birgt viel Wahrheit in sich. Veränderung bedeutet in vielen Fällen Stress für unseren Organismus.

Besonders in Zeiten, in denen von vielen, die nicht im Homeoffice arbeiten können, einiges abverlangt wird, möchte man die eigenen Probleme in Bezug auf die Arbeit nicht überhöhen. Aber es ist wichtig, dass Sie die Dinge, die Sie selbst verändern können, erkennen und den neuen Berufsalltag so gestalten, dass ihnen die Arbeit Freude bereitet. Wir sind sicher, dass unsere drei kompakten Homeoffice Tipps den ein oder anderen Anreiz bieten, wie Sie ihren Job in dieser Zeit aktiver und gesünder gestalten können.